Gesundheitsbücher als Marketingtool für Ärzte

Schreiben Sie an einem Sammelwerk mit und werden Sie Buchautor!

Jeder, der ein Buch geschrieben hat oder an ein einem solchen mitgeschrieben hat, ist automatisch kompetent. Das ist so gelernt und weil nicht jeder ein Buch schreiben kann, wird den Autoren auch Respekt und Hochachtung entgegengebracht. Ärzte können das nutzen, denn Medical-Marketing realsiert gemeinsam mit dem vm-Verlag Sammelwerke.

Bücher sind wertvoll

Bücher sind schon längst nicht mehr alleine Abenteuer im Kopf, Ansammlungen von Wissen, Informationsquellen, Staub- oder Blickfänger in wohnzimmerlichen Bücherregalen. Bücher haben Symbolcharakter, stehen für Wissen und Intellekt und verraten mehr über ihren Besitzer als diesem vielleicht lieb sein mag.

Bücher - vor allem Sachbücher - vermitteln auch Wissen und Interesse. Bleiben wir bei den Sachbüchern: Solche wurden von jemandem geschrieben und für den Leser ist ein Autor ein Wissender, einer der Informationen zu vermitteln hat, einer der Expertenstatus hat. Sachbücher werden deshalb in der Regel auch von Wissenden und Experten verfasst - zu diesen gehören natürlich Ärzte.

Gesundheitsbücher als Bestseller

Nun gehört die Gesundheit zu den wichtigsten und emotional hoch belegten Themen. Gesundheitsbücher führen auch die Bestsellerlisten an. Bücher über Gesundheit, Krankheit und Heilung werden gerne gekauft, weil sie Informationen und Hoffnung geben.

Dazu gibt es auch Kritik: „Die Ratgeberliteratur boomt. Den Autoren geht es oft nur um die Anzahl der verkauften Exemplare. Heilungsversprechen ziehen offenbar besonders. Solche Bücher werden oft von Semiprofessionellen geschrieben“, so Stefanie Goldberger vom v+m-Verlag. Auch die Historikerin Miriam Gebhardt meint „Die Macht der Ratgeberliteratur ist erstaunlich“, und meint dies durchaus kritisch.

Dem will der v+m-Verlag entgegentreten und setzt auf Expertisen, wie solchen von Medizinern, die sich mit einzelnen Fachthemen beschäftigen oder aus ihrer langjährigen praktischen Erfahrung zu erzählen haben.

Autoren sind Besonderheiten

Natürlich sind Autoren auch nur Menschen - aber offenbar doch besondere. Wer schon ein Buch geschrieben oder bei einem mitgeschrieben hat, dem wird automatisch ein Expertenstatus zugerechnet. Früher einmal blieb dieses Privileg nur wenigen vorbehalten. Sachbuchautoren genießen auch deshalb große Anerkennung, weil sie von Ihrem persönlichen Wissen berichten, dieses offenlegen und es mit dem Buch auch beweisen können.

Gerade Ärzten, denen immer noch eine „Geheimwissenschaft“ angedichtet wird, erhalten als Autoren Anerkennung und Bewunderung. Dies ist durchaus im Sinne der Patientengesundung von Bedeutung, weil das Vertrauen zum Arzt und somit auch die Compliance erhöht wird. Natürlich heißt das nicht, dass schreibende Ärzte auch bessere Ärzte sind, aber ihre Wirkung wird deutlicher.

Das Buch als Marketinginstrument

Immer noch vertreten viele Ärzte die Meinung, dass die Medizin kein Marketingthema sein darf. Die Praxis zeigt ein völlig anderes Bild. Es gibt keine Krankenhäuser mehr, die sich nicht Marketingabteilungen leisten und die Pharmaindustrie ist ohnehin das Musterbeispiel perfekten Marketings. Ärzte, die heute nicht im Internet vertreten sind, sind für viele PatientenInnen schlicht und einfach nicht existent. Medizin ist somit durchaus ein Marketingthema und die Konkurrenz kommt schon längst nicht mehr vom Kollegen nebenan, sondern auch von Alternativanbietern. So boomen Heilversprechen von Esoterikern und anderen nicht medizinischen Gesundheitsanbietern.

„Hier ist das Buch, das von Ärzten geschrieben ist, eine wirkungsvolle Gegenstrategie“, betont Gold- berger. „Es gibt kein kompetenteres Marketinginstrument als das Buch - vor allem für das bei Ärzten notwendige Selbstmarketing.“

Das Buch als Marketinginstrument hat auch in der Wissenschaft Eingang gefunden. Dr. Gerda Elisabeth Moser hält an der Uni-Klagenfurt dazu sogar eine Lehrveranstaltung. Für Moser ist das Buch ein wirkungsvolles Marketinginstrument. Gleiches ist von der Expertin für Publishing Books, Dr. Sonja Ulrike Klug, zu hören. Für Sie werden durch eigene Bücher die Auftragszahlen erhöht.

Bei Ärzten bedeutet Marketing nicht Produktverkauf im engeren Sinne. Ärzte haben unterschiedliche Motive. Die einen möchten zu ihrer Patientenbindung etwas beitragen oder ihre Arbeit betätigt wissen, andere möchten Neues einem größeren Zielpublikum zugänglich machen, wieder andere sehen einen - legitimen - persönlichen Nutzen. So gehen Karrieren heute auch mit eigenen Publikationen einher. Bekanntheit und Nachgefragtwerden sind ebenso Motive, die Gültigkeit haben.

Nachhaltigkeit

Heute sind Bücher auf ewig verfügbar. Das Internet legt jeden Autor offen und beim „googlen“ nach einem Arzt findet man dann nicht nur dessen Ordination oder Arbeitsstelle, sondern auch seine Bücher und Aufsätze. Der Nutzen ist also ein langfristiger. Das Buch wirkt auch dann noch, wenn es längst vergriffen ist. Gerade bei Sammelwerken können Aufsätze im Netz verfügbar bleiben.

Übrigens boomen Bücher trotz oder vielleicht auch gerade wegen des Internets - es wurden noch nie so viele Bücher produziert wie heute.

Bücher als Umsatzbringer

Auf den Wert eines Buches zur Auftragssteigerung (bei Ärzten heißt das, dass die Konsultationen steigen) wurde schon hingewiesen. Es geht also auch ums Geld, und das darf erlaubt sein, meint die Projektverantwortliche für Gesundheitsbücher beim v+m-Verlag, Stefanie Goldberger.  Bücher bringen aber auch Verkaufshonorare. Goldberger empfiehlt Ärzten, die Bücher auch über die Praxis zu vertreiben. „Hieraus ergibt sich ein doppelter Nutzen: Einerseits wird Kompetenz und Image transportiert und andererseits ist es auch eine zusätzliche Einnahmequelle.“ Goldberger verweist auf einen Arztkunden, dem gerade 1.000 Bücher ausgeliefert wurden und der damit rund 10.000 Euro einnehmen wird.